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Jugend trainiert für Olympia Bundesfinale: Bronzemedaille für unsere Jungs

Sensationelle Leistung von Malte Rietdorf, Ole Arriens, Ansgar Kolbe, Rami Tafeche und Steuermann Ben Böttcher! Nach vielen Jahren ohne einen Medaillengewinn beim Bundesfinale holten sie Bronze für das WG!

Nach einem zweiten Platz im Vorlauf war die Zielsetzung für das Halbfinale die Erreichung des dritten Platzes um beim großen Finale dabei sein zu können. Nach Verstellen der Dollenabstandes kam das Team um Schlagmann Malte nun leichter auf die passenden Schlagzahlen und konnte sicher den 2. Platz errudern. Ein schöner Erfolg war somit schon erreicht.

Nach Sichtung der Ergebnisse aller Teams schien nach Papierform zwischen Platz 3 und 6 nun alles möglich. Mit offensiver  Renntaktik sollte der Angriff auf die Medaille gestartet werden. Startspurt und Zwischenspurt „saßen“. Auf Bahn 5 rudernd, konnte man sich vom Osnabrücker Carolinum auf der Steuerbordseite ebenso absetzen wie vom Halbfinalsieger aus Hessen, der Albert-Einstein-Schule auf Bahn 3. Auch der Angriff der Schlewig-Holsteiner aus Kappeln konnte mit großer Tempohärte abgewehrt werden. Im Endspurt zogen lediglich die physischen „Brocken“ der Sportschule Potsdam ab, wie zuvor schon die vom Berliner Sportgymnasium Flatow-Oberschule, die sich den Bundessieg nicht nehmen ließen.

Große Freude auch bei der gesamten Hamburger Delegation. In dieser Altersklasse war schon allzu lange keine Medaille für Hamburg errungen worden.

Philipp Blohm, Fiete Kolk, Jean-Louis Sander, Henry Gruhl und Svea Rietdorf hatten nach gutem Vor- und Hoffnungslauf reelle Chancen auf Platz 8 und kleine Chancen auf Platz 7. Betrachtet man den Verlauf der Saison, eine sensationell positive Entwicklung. Was wäre möglich gewesen, wenn sich die Nummern 1 und 2 im Boot frühzeitiger entschlossen hätten, im Training so zuzulangen, wie nach den großen Ferien? Jedenfalls gab es nun einen Bord an Bord Kampf über die gesamte Strecke mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium aus Münster. Schlagmann Philipp trieb seine Mannschaft im Schlussspurt zu neuen Höchstleistungen, womit man sich deutlich von Platz 9 absetzen konnte. Die Münsteraner konnte man nicht knacken, aber guter Sport war geboten worden und ein achter Platz auf Bundesebene ist aller Ehren wert!

Ein Dank geht an die Ehemaligen des GRV“H“ für die Einladung zum Abendessen.

Roland Rauhut

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