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Zoe und Rosa bilden Lehrerinnen und Lehrer fort

Rollentausch am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung: Bei der jährlichen Tagung zur Begabtenförderung sitzen Zoe und Rosa (7d) vorne und erzählen den Lehrer:innen in den Sitzreihen aus zahlreichen Hamburger Schulen von ihren Projekten in der Genius Hour. Und die sind von ihren Erfolgen beeindruckt: Zoe hat einen Roboter gebaut, der Zahnspangen reinigen kann, und Rosa hat sich und ihren Mitschüler:innen japanische Sprache und Schrift beigebracht. Auch Herrn Nagode haben sie dabei, der die Genius Hour mit seinem Klassenteam in der Pilotphase der Klasse 7d begleitet hat. Und diese geniale Stunde hat es in sich: Hier erhalten die Schüler:innen Zeit, um in Ruhe das zu lernen, was sie möchten. Einzige Bedingung: Am Ende entsteht ein Produkt. Eine Theorie oder eine Präsentation allein reichen also nicht, um ein Thema vorzustellen – es muss wirklich ein Gegenstand sein.
Johannes etwa hat Nistkästen gebaut, um den Bedürfnissen verschiedener Vogelarten gerecht zu werden. Elio hat einen Kompass gebaut, der wirklich funktioniert. Leona hat zu ihrem Altägypten-Thema einen Sarkophag rekonstruiert, Aurélie hat komponiert, Max Henri hat ein Video über den Musikzweig gedreht, John hat den Schulhof für die neuen Fünftklässler:innen kartografiert und einige Mitschüler:innen haben Romane und Kurzgeschichten verfasst.
Und das Schönste ist: Bei dieser Tagung der Beratungsstelle für besondere Begabung waren viele Multiplikator:innen dabei, wie man sagt. Sie werden nun das Konzept der Genius Hour an ihre Schulen bringen, die Idee in weiteren Fortbildungen aufgreifen und vielleicht auch die neuesten Entwicklungen des Konzeptes im Wilhelm-Gymnasium verfolgen.