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U23 Europameisterschaften in Brest (Weißrussland)

Bei der „2018 European Rowing under 23 Championships“ waren die beiden ehemaligen WG–Schüler Rami Tafeche (Abitur 2018) und Malte Rietdorf (Abitur 2017) für Deutschland am Start. Malte hat auch diesen Beitrag verfasst.

Rami Tafeche hatte am Anfang der ersten Saison im Seniorenbereich der U23er noch Probleme, mit dem sehr hohen Niveau des deutschen Ruderns mitzuhalten. Mit einer sehr guten stetigen Verbesserung hat er sich am Ende für den Leichtgewichts-Doppelzweier qualifiziert. Mit seinem Partner aus der Alemania belegte er bereits bei der deutschen Meisterschaft den fünften Platz.  In der Vorbereitung steigerten sich die beiden sehr stark, sodass sie selbstbewusst in Brest, einer weißrussischen Stadt nahe der Grenze zu Polen, anreisen konnten.
Im Vorlauf trafen die beiden auf starke Boote, die bereits bei den Weltmeisterschaften gestartet sind. Hier konnten sie sich nicht durchsetzen und mussten somit in den Hoffnungslauf. Dort lief nicht alles, wie es sein sollte, und die Aufregung war groß, sodass sie leider den Einzug in das A-Finale (das wichtige Finale, in dem die Medaillen ausgefahren werden) verpassten. Im B-Finale konnten sie das Niveau abrufen, das sie in den Wochen zuvor bereits gezeigt haben, und gewannen souverän. Somit belegten Rami und sein Partner den siebten Platz.

Malte Rietdorf konnte sich bereits in seiner ersten Saison bei den U23ern durchsetzen. Am Ende fehlte ihm ein Platz zur WM-Teilnahme, jedoch wurde er für die U23-EM nominiert. Zusammen mit Malte Anton Koch aus der RG Hansa, Philip Thein aus Eberbach und Tim Bier aus Dimmes konnte sich der leichte Doppelvierer bereits bei den deutschen Meisterschaften durchsetzen, wurde Vizemeister und somit wurden sie in dieser Besetzung zu den Europameisterschaften nominiert. Mit guten Leistungen in der Vorbereitung und einem gemeinsamen Trainingslager des DRV in Grünau, setzten sie sich das Ziel eine Medaille für Deutschland zu erreichen. Im Bahnverteilungsrennen konnten die Vier bereits ihre Qualität beweisen. Im Finale haben sie sich nochmals gesteigert und haben mit über einer Bootslänge Vorsprung den Europameistertitel errudert.

Somit haben sich Rami und Malte bereits in ihrem ersten Jahr bei den U23ern super präsentiert und hoffen, dass sie in den nächsten Jahren auf die Ergebnisse aufbauen und weitere Erfolge erreichen können.

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