Das Schuljahr 2023/24 war mit Sicherheit eines der erfolgreichsten, wenn nicht das erfolgreichste Jahr, was den Schulsport am Wilhelm-Gymnasium betrifft.
Gestartet haben wir mit dem Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“, wo wir einen kompletten Medaillensatz gewinnen konnten. Gold ging an unsere Hockey-Jungs, Silber an die 12-14 Jährigen Ruder-Mädchen und Bronze an die 15-17 Jährigen Jungs . Was für ein Start!
Im Herbst starteten wir erstmals beim Fussball und die „älteren“ Jungs konnten sich dort über einen Einzug in die Zwischenrunde freuen. Die Teilnahme JtfO-Fussball ist aus einer Schüler-Initiative gestartet und die Jungs hatten so viel Spass, dass schon vor den Ferien Trainerambitionen angemeldet wurden und derzeit nach einem Trainingsplatz Ausschau gehalten wird.
Im Winter zeigten dann die Hockey-Jungs ihr ganzes Können und gewannen in der Halle in ALLEN Altersklassen. Auch die ältesten Mädchen konnten sich als Hamburger Schulmeisterinnen krönen.
Im Frühjahr nahmen wir mit 50 TeilnehmerInnen am Zehntel (ein Zehntel der Marathondistanz). Bei den weiterführenden Schulen waren rund 4000 Kinder am Start und Kamila Zabusova wurde Gesamtsiegerin aller Mädchen und Leo Hartmann wurde zweiter in seiner Alterklasse. Zwei herausragende Ergebnisse.
Der Tiefpunkt des vergangenen Jahres war sicherlich die Disqualifikation der Mädchen- und Jungen-Mannschaft im Feldhockey nach dem erreichen der Halbfinales bei dem wichtigsten (Schulhockey-)Turnier des Jahres für die Berlin-Quali. Leider hatte ich je Mannschaft eine/n AuswechselspielerIn zu viel, was zu einem „unfairen Wettbewerbsvorteil“ geführt habe. Die Turnierleitung sagte noch, dass dies „sehr schade“ sei, da die Mädchen aus ihrer Sicht die beste Mannschaft an diesem Tag gewesen wäre. Die Erinnerung ist immer noch etwas schmerzhaft und diesen Fehler werde ich sicherlich nicht noch einmal machen.
Anfang Juli kämpften dann die RuderInnen um die begehrten Berlin-Plätze. „Dank“ neuem Modus, welcher die Siegerehrungen beim Bundesfinale „reduzieren“ soll, können sich in beiden Alterklassen nur noch zwei Mannschaften je Geschlecht qualifizieren. Die Jungs verloren leider ihren Achter, so dass eine Quali nur noch mit Zutun des Gegners möglich gewesen wäre.
Die Mädchen standen vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe, da sie gegen den Vorjahressieger antreten mussten, bei denen alle SportlerInnen an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen hatten und mit mehreren Medaillen heimgekehrt sind, während wir mit zwei ebenfalls sehr starken Leistungsportlerinnen und zwei Schulruderinnen teilnahmen. Diese machten jedoch das nicht für möglich gehaltene möglich und gewannen den Vierer. Im Achter siegten die Mädels ebenfalls, so dass das Berlin-Ticket gelöst werden konnte.
Kurz vor den Sommerferien nahmen wir abschließend noch mit einer kleinen Gruppe am Triathlon teil. Die SportlerInnen hatten viel Spass und würden gern in diesem Jahr wieder an den Start gehen.
In den Sommerferien fanden dann die olympischen Spiele mit unserer ehemaligen Schülerin Felicia Wiedermann statt. Sie erreichte mit der Damen-Hockeymannschaft das Viertelfinale und schied dort sehr unglücklich im Penalty-Schießen gegen die späteren Bronze- Medaillengewinnerinnen Argentinien aus.
Zum Abschluss gewann unser Abiturient Hugo Thomas Bronze im Achter bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Canada. Seine mündliche Abiturprüfung legte er zwischen zwei Trainingslagern ab. Da bleibt uns nichts anderes übrig als zu sagen: Chapeau!
Zudem vertrat Nic Hansen im letzten Jahr die deutsche U-18 Nationalmannschaft im Hockey und wurde mit dieser Europameister.
Des Weiteren war Lysander Winter im Segeln erfolgreich: er gewann letztes Jahr bei der Kieler Woche im 420er der offenen Klasse und vertrat Deutschland in dieser Bootsklasse ebenfalls bei der Junioren-WM in Brasilien.
Insgesamt waren wir an 23 Wettkampftagen unterwegs in fünf Sportarten.