Endlich war es so weit: Nach fast fünf Jahren Latein und 24 Stunden Busreise kamen wir am Montagnachmittag bei sommerhaften Temperaturen auf unserem Campingplatz vor den Toren Roms an, deckten uns im benachbarten Supermercato ein und kochten pavillonweise ein erstes Abendessen.
Der Dienstag ist traditionellerweise der Tag, an dem per Rallye die römische Altstadt erkundet und kreativ dokumentiert wird: Trevi-Brunnen, Spanische Treppe, Pantheon und viele weitere Sehenswürdigkeiten eines jeden Rombesuches. Die Ergebnisse der Rallye und deren fotografische Beweise wurden am Abend ausgewertet und prämiert: theatralische Nachstellungen von Caesars Ermordung am Originalort, ein kreatives Foto am Brunnen der Verliebten und viele andere Kunstwerke begeisterten die neun mitreisenden Lehrer*innen.
Am Mittwoch tauchten wir mit einer intensiven Führung auf dem Forum Romanum in die Welt der Antike ein, der Ort, an dem die wichtigsten Triumphbögen stehen, die bedeutendsten Reden gehalten wurden und wo Quintus‘ Vater in Lektion 5 einen Dieb verteidigt. Darüber hinaus ging die Führung auch vorbei an der Trajanssäule über die Kaiserforen. Am Nachmittag wurde dies mit einem Besuch im beeindruckenden Kolosseum gekrönt.
Am letzten Rom-Tag erklommen wir die schwindelerregende Kuppel des Petersdomes, von dem man einen atemberaubenden Blick über die Stadt hat. Das Nachmittagsprogramm verbrachten wir in kleineren Gruppen unter anderem im Park Borghese, den Katakomben oder den Caracalla-Thermen, ehe wir für ein gemeinsames Abschlussessen zu unserem Campingplatz zurückgefahren sind.
Bestes Wetter, eine hervorragende Stimmung und ein erfrischender Pool haben mit Sicherheit dazu beigetragen, dass Busreise und römischer Nahverkehr problemlos hingenommen wurden und die Romfahrt für den Jahrgang und die Altsprachlichkeit unserer Schule (mal wieder) ein echtes Highlight war.