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Jugend debattiert Bundesfinale in Berlin

Ein Bericht von Mila aus der 10a:
Ich, Mila, reiste vom 14.06. bis 16.06. als eine der zwei Vertreterinnen für Hamburg und natürlich des Wilhelm-Gymnasiums nach Berlin.
Dort sollten am Freitag die Qualifikationsrunden im nH-Hotel stattfinden und am Samstag das letztendliche Finale in der Urania Berlin.
Ein einwöchiges Regionalsieger-Seminar hatte bereits im Mai stattgefunden, wo sich auf Burg Rothenfels alle Teilnehmer kennenlernen konnten und von ausgewählten Rhetoriktrainern in die Tiefen des Debattierens eingeführt wurden.
An diesem hatte ich jedoch leider nicht teilnehmen können, da es zeitgleich mit der Romreise der 9. Klassen stattgefunden hatte und ich dort mitfahren wollte.
Darüber allerdings nicht weiter enttäuscht, debattierte ich mich zuversichtlich, entschlossen und an der Sache Spaß habend durch die ersten beiden Runden, mit dem Thema: ,,Sollen sich Krankenkassenbeiträge am persönlichen Krankheits- und Verletzungsrisiko orientieren?“, sowie der Streitfrage ,,Sollen Mitglieder der Bundesregierung darauf verzichten die Fußball Weltmeisterschaft in Russland zu besuchen?“.
Ich habe es als eine neue Erfahrung gesehen, etwas woran man wachsen kann und sich darin übt vor einem großen Publikum frei sprechen zu können.
Somit war ich auch keineswegs enttäuscht, als ich Freitagabend, nach der Juryauswertung, erfuhr, nicht ins Finale gekommen zu sein. Für die Finalisten hieß es nämlich jetzt ab in einen ungestörten Raum und sich vorbereiten. Wir anderen konnten am Grillfest teilnehmen und darauf anstoßen, überhaupt so weit gekommen zu sein.
Die Finaldebatten verliefen am darauffolgenden Tag reibungslos, wobei ich einen beeindruckenden Unterschied des Niveaus von Altersstufe 1 und 2 feststellen konnte. Das Thema der jüngeren (8.-10. Klasse) lautete:
 ,,Sollen Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden?“
und bei den Älteren (11.-12. Klasse):
 ,,Soll der Fastenmonat Ramadan bei schulischen Veranstaltungen berücksichtigt werden?“.  Besonders freue ich mich für die 2. Platzierte Emma Hansen aus Hamburg in der Altersstufe 2.
Für mich war es vor allem interessant eine Debatte von außen betrachten zu können, da ich sie auf diese Weise noch einmal ganz anders kennen lernen konnte, als wenn ich selbst debattiere.
Mila, 10a

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