Bereits im ersten Gruppenspiel mussten unsere Jungs alles aufbieten, um gegen das Gymnasium Hochrad ein 1 : 1 erkämpfen zu können. Leicht fiel dagegen das 3 : 0 über das Albert-Schweitzer Gymnasium.
Hoch eingeschätzt wurde unser Viertelfinalgegner, das Marion Dönhoff Gymnasium, Blankenese. Entsprechend spannend verlief das kampfbetonte Match. 2 : 2 war der Halbzeitspielstand. Die Coaches Max und Leon forderten volle Konzentration und maximale Laufbereitschaft. Und wieder einmal war es Luca, der mit überragender Stocktechnik, Athletik und Spielübersicht zum Matchwinner für uns wurde. Er schien vorn und hinten gleichzeitig zu spielen und machte dabei noch zwei Tore. Die Treffer von Jonas und Philippe machten unseren 4 : 2 Sieg komplett.
Revierderby dann im Halbfinale. Johanneum gegen Wilhelm-Gymnasium. Nach unglücklichen Aktionen in der Abwehr lagen wir schnell 0: 2 zurück. So hatten unsere Jungs einen Fußfehler eines Johanniters in unserem Kreis gesehen, warteten aber vergeblich auf den Pfiff des Schiedsrichters. Der eintretende Lerneffekt kostete ein Gegentor. Fortan bäumten sich unsere Jungs auf und erzielten Feldüberlegenheit. Der Lohn war der Anschlusstreffer. Nun warf das Team, wie von der Seitenlinie gefordert, alles nach vorn, was zwangsläufig die Abwehr entblösste. Aber das späte 1 : 3 war dann eben auch egal.
Enttäuscht, das Finale verpasst zu haben, ging das Team ins Spiel um Platz 3. Die drückende Feldüberlegenheit gegen das Christianeum belegte aber, das die Moral stimmte. Trotzdem wurde es knapp. Justus war der einzige, dem ein Tor gelang. Und die Jungs von den Elbvororten hatten eine große Chance auf den Ausgleich. Aber unser starker Torwart Konstantin parierte eine Strafecke und hielt die Bronzemedaillen fest für
Julius von Bismarck, Justus Lammers, Jonas Mücke, Luca Wolf, Konstantin Wegener, Max Neumann, Benedikt Rake, Maximilian Kunkel,
Philippe Holm und die Coaches und Schiedsrichter Max Cordes und Leon Wolf
Meister wurde das Gymnasium Hochrad. Glückwunsch!
Bestärkt durch die Bronzemedaille der Jungs gingen die Mädchen in ihrem Turnier ans Werk. Im ersten Spiel gegen das Christianeum lief allerdings wenig zusammen, die Zuordnung stimmte nicht, die Positionen waren nicht klar und insgesamt war der Start verschlafen. Ii Eckstein – mit Abstand die jüngste Torhüterin im ganzen Turnier – parierte mehrfach glänzend und hielt uns erstmal im Turnier. Im zweiten Spiel ging es direkt gegen den hohen Favoriten vom Albert-Schweitzer-Gymnasium. Nach 5 Minuten lagen wir 0:2 zurück, wenig später gelang einer ASG-Spielerin eine sagenhafte argentinische Rückhand. Das war der Weckruf für uns. Immer mehr Laufduelle wurden gewonnen, wir konnten sehr gut mithalten und haben sogar noch ein Tor gemacht – dennoch ging das Spiel mit 1:4 verloren. Im letzten Gruppenspiel gegen das Gymnasium Obere Alster musste also ein Sieg her, gleichzeitig mussten wir auf Schützenhilfe hoffen. Nach unserem 2:0 Sieg hieß es warten, warten und warten. In der letzten Minute fiel das erlösende Tor auf Platz 2 und wir waren im Viertelfinale. Die Coaches Sophie und Felix stellten nochmals um, wir warteten gespannt auf unser Spiel gegen das Gymnasium Othmarschen. Unsere Taktik ging voll auf: 4:0 und wir waren im Halbfinale – wer hätte das gedacht! Taktisch nochmals sehr gut eingestellt und voller Tatendrang ging es nun gegen das Gymnasium Hochrad. Wieder konnten die Mädels in den ersten 4 Minnten 2 Buden machen. Valentina und Tici schoben sich vor dem Tor die Bälle einfach zu, alles gelang. Schnell bauten wir unsere Führung auf 4:0 aus, Hochrad kam nach einer kurzen Ecke und einer schönen Einzelaktion nochmals heran, der Sieg war aber Dank der souveränen Abwehr nie in Gefahr. Im Finale gab es ein Wiedersehen mit dem ASG. Wir wollten alles – leider mussten wir aber einsehen, dass das ASG mit großen und schnellen Spielerinnen in diesem Finale noch eine Nummer zu groß für uns war. Wir liefen direkt wieder einem Rückstand hinterher, das Spiel war allerdings über weite Strecken ausgeglichen und spannend. Am Ende haben wir zwar 1:3 verloren, die Freude über Silber war allerdings genau so groß – nach der Vorrunde hatten wir das selbst nicht geglaubt. Es war ein toller, windiger und fröhlicher Tag – die Mädels aus Klasse 5 haben bei ihrem ersten Einsatz gezeigt, dass das WG auch in den kommenden Jahren mitmischen kann.
Silber:
Antonia Toffert, Lea Wolff, Felicitas Struck, Anuschka Zoepffel, Valentina Otter, Felicia Wiedemann, Emilia Eckstein, Ariane Rupnik,
Emilia Leue und die Coaches und Schiedsrichter Sophie Lorenz-Meyer und Felix Hanschke
Roland Rauhut und Anne Hutmacher