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Ferien, Reisen, Klimawandel

Grafik: Lee et al. https://doi.org/10.1016/j.atmosenv.2020.117834

Der glo­ba­le Luft­ver­kehr trägt 3,5 Pro­zent zur Kli­mae­r­wär­mung bei

Alle freuen sich auf die Ferien! Manche werden in ferne Länder reisen und dazu das Flugzeug benutzen. Fliegen ist leider die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Eine 2020 veröffentlichte internationale Studie unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hat die Wirkmechanismen im Detail analysiert und gezeigt, dass der globale Effekt des Flugverkehrs noch gravierender ist als bislang gedacht.

Die gute Nachricht ist: Wir können den Schaden begrenzen!

Indem wir dafür sorgen, dass die von uns verursachten Emissionen an anderer Stelle eingespart werden. Etwa durch Finanzierung effizienter Biogasanlagen in Entwicklungsländern: die Nutzung von Abfallbiomasse reduziert dort den CO2-Ausstoß der Haushalte und mindert den Abholzungsdruck auf die lokale Vegetation.

Dies, und viele andere Projekte, betreibt und finanziert die gemeinnützige Organisation atmosfair.

Auf ihrer Internetseite erfahren Sie,

■ wie viel CO2 Ihr Flug freisetzt

■ welchen Anteil Ihres jährlichen CO2-Budgets Sie damit verbrauchen und

■ wie viel Geld aufgewendet werden muss, um den Klimaeffekt Ihres Fluges zu kompensieren.

 

Schauen Sie nach – Sie werden sich wundern!

Die automatisch berechnete Summe können Sie bequem direkt über die atmosfair-Seite spenden und erhalten per Mail eine Spendenbescheinigung.

Laut ARD-DeutschlandTrend sehen 81 Prozent der Deutschen sehr großen oder großen Handlungsbedarf beim Klimaschutz – über Alters- und Parteigrenzen hinweg. Bei der Frage, wer denn handeln soll, wird es allerdings sehr schnell zurückhaltend. Meist sollen „die Politik“ oder „die Industrie“ es richten. Mit atmosfair hat jeder die Möglichkeit, das, was er selber verursacht, auch zu kompensieren, statt es der Allgemeinheit zu überlassen.

Hintergrundinformationen zur Organisation, insbesondere auch zur Seriosität, findet man z.B. hier.

 

Schöne Ferien!

Joachim Trucks, BNE-Gruppe

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