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„Was konnten sie tun?“ – Ausstellung zu Gast am WG

Als Theresa aus der 10b von der Wanderausstellung „Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ erfuhr, dachte sie sofort: Das wäre doch was für’s WG! Also stellte sie kurzerhand den Kontakt zwischen der Stiftung 20. Juli 1944, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und dem WG her. Hier stieß die Idee sofort auf offene Ohren und wenige Monate später, am 7.6., konnten wir schließlich die Ausstellung feierlich in der Aula eröffnen. Zu diesem Anlass hatte sich ein besonderer Gast angekündigt: Herr Dr. Axel Smend, Ehrenvorsitzender des Kuratoriums der Stiftung.

Herr Dr. Smend beeindruckte das Publikum in der voll besetzten Aula nicht nur mit seinen umfangreichen Kenntnissen zu den verschiedenen Protagonisten und Formen des Widerstandes, sondern auch durch die Erzählungen über seinen Vater, den Widerstandskämpfer Günther Smend. Besonders in Erinnerung blieb vielen Zuhörern seine nachdrückliche Aufforderung, respektvoll miteinander umzugehen und gegen jede Form von Totalitarismus und Menschenfeindlichkeit entschieden Position zu beziehen.

Anschließend konnte die Wanderausstellung, die in Hamburg unter anderem bereits im Rathaus und im Museum für Hamburgische Geschichte zu Gast war, drei Tage lang von der Schulgemeinschaft erkundet werden. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen führten dabei als Guides durch die ausgewählten Biographien bekannter wie unbekannter Personen des Widerstandes. Es wurden drei Tage voller interessanter Gespräche und nachhaltiger Denkanstöße. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

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