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Vom archaischen Lächeln zum harten Realismus

Jünglingsstatuen mit dem berühmten archaischen Lächeln, der Doryphoros mit Standbein und Spielbein aus der Klassik, der Thermenboxer als Beispiel realistischer Darstellungsformen im Hellenismus: Die Griechischschülerinnen und -schüler aus dem 8. und 11. Jahrgang des Wilhelm-Gymnasiums erhielten während eines Museumsbesuchs in der Antikensammlung zu Kiel vertiefte Einblicke in das breite Darstellungsspektrum griechischer Kunst. Ein besonderes Interesse fand u.a. der Gipsabguss von der trunkenen Alten, bei der es sich um eine alte Frauengestalt handelt, die am Boden hockt und eine Flasche umklammert hält. „Schön ist die aber gerade nicht,“ lautete der Kommentar eines Schülers, der damit – bewusst oder halbbewusst – die erstaunliche Brandbreite von Darstellungsmöglichkeiten des menschlichen Körpers in der griechischen Plastik andeutete.

Dr. Volker Janning

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