„Das war ein ganz toller Schultag. Besonders gut hat mir die Fälscherwerkstatt gefallen.“
Diese Meinung eines Mädchens aus der 6c teilten viele andere Schülerinnen und Schüler, als sie nach ihrer Meinung über den „Dies Latinus“ (Lateintag) befragt wurden. Und in der Tat: Am 9. November gab es für die „Sechstklässler“ des Wilhelm-Gymnasiums eine Menge zu sehen und zu erleben. Alle Schüler der Klassen 6a, 6b und 6c durchliefen nämlich an diesem Tag, nach einem lustigen Einleitungsvortrag dreier Gastschülerinnen vom Johanneum über die antike Unterwelt, drei Stationen, die ihnen die römische Antike anschaulich und praxisorientiert näher brachten.
Die erste Station war eine „Fälscherwerkstatt“, in der die Schüler unter Anleitung der erfahrenen Museumspädagogin Claudia König wahlweise Amulette, Schmuck oder Glücksbringer basteln sowie römische Kleidung kennen lernen konnten.
Im Archäologencamp, der zweiten Station, betätigten sich die Schüler ebenfalls begleitet von Frau König als Hobbyarchäologen, indem sie aus Sandschichten verschiedene Kunstwerke ausgruben, skizzierten und vorstellten. Zudem bestand die Möglichkeit, Artefakte zusammenzuführen und römische Mosaikwerke herzustellen.
Bei der 3. Station begegneten die Schüler schließlich mit Svenja Grosser und André Tippner zwei Darstellern der Hamburger Gladiatorenschule „Ludus Nemesis“, die in typischer Gladiatorentracht viel von der Lebensweise, Ausbildung und Kampftechnik römischer Gladiatoren erzählten und präsentierten. Dabei durften die Schüler auch selbst aktiv werden und einige Kampfschritte bzw. -techniken imitieren.
Wir danken Frau Claudia König, Frau Svenja Grosser und Herrn André Tippner für den erlebnisreichen Tag.
Dr. V. Janning