Am 06. November verwandelte sich unsere Aula in einen Ort des lebendigen Austauschs über ein Thema, das normalerweise oft nur aus Schlagzeilen oder Geschichtsbüchern bekannt ist: den Nahostkonflikt. Doch an diesem Tag kamen die Geschichten direkt zu uns – persönlich, emotional und authentisch.
Unsere Gäste, Lili Zahavi und Zakariyya Meißner, standen uns nicht nur als Vertreter*innen der jüdisch-israelischen und palästinensischen Perspektive gegenüber, sondern begegneten uns auf Augenhöhe und ließen uns an ihren eigenen Erfahrungen teilhaben. Lili und Zakariyya präsentierten ihre Ansichten mit einer Offenheit und einem Respekt füreinander. Ihre Erzählungen gaben dem Konflikt ein Gesicht und erinnerten uns daran, dass es bei solchen Themen nicht nur um Politik geht, sondern um Menschen.
Besonders spannend war der interaktive Teil: Wir Schüler*innen durften Fragen stellen, nachhaken und eigene Gedanken einbringen. Es fühlte sich nicht an wie eine Lehrveranstaltung, sondern wie ein echter Dialog, in dem es darum ging, die Welt ein bisschen besser zu verstehen. Der Trialog zeigte uns, dass Konflikte zwar kompliziert sein mögen, aber auch, dass Dialog immer der erste Schritt zur Verständigung ist.
Kian Woest, 10c