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Vive l´échange!

Austausch Paris-Hamburg mit dem Heinrich Heine-Programm

Am Anfang wusste ich nur, dass ich zwischen 4 und 8 Wochen nach Frankreich fahren möchte, um Frankreich besser kennen zu lernen und mein Französisch zu verbessern. Dafür bot sich das Heinrich-Heine Programm an, bei dem mir die Schule hilft, an einer Partnerschule einen Austauschpartner zu finden, ich alles weitere (Kontakt aufnehmen, Termine vereinbaren, Flüge buchen, etc.) aber selber organisieren kann. Ich bekam also von Frau Uhl die Kontaktdaten von Laura und wusste erstmal nur, dass sie in der Nähe von Paris wohnt, in der 10. Klasse ist und auch einen Austausch für 4 Wochen machen möchte. Wir telefonierten und schrieben also entweder auf Französisch, Englisch oder Deutsch um die Termine auszumachen und die Flüge zu buchen. Nachdem wir alles erst einen Monat vorher verabredet und gebucht hatten, flog ich am 24. April nach Paris und ging dort für 4 Wochen mit Laura zur Schule. In dieser Zeit durfte ich viel von Paris sehen und aber natürlich auch den ganz normalen Alltag, also die französisch Schule, kennen lernen. Trotz und auch gerade wegen der großen Unterschiede war das eine aufregende Erfahrung für mich. Als erstes unterscheidet sich die Größe des Lycée Gustave Monod mit 14 Parallelklassen à 35-40 Schüler natürlich sehr vom Willhelm-Gymnasium. Aber auch die Länge der Schultage (meistens von 8 bis 17 oder 18 Uhr) war für mich erstmal sehr ungewohnt.
Wir kamen schließlich am 22. Mai zusammen nach Hamburg und gingen hier 4 Wochen zusammen aufs Wilhelm-Gymnasium. Wir hatten trotz vieler Klassenarbeiten und mündlichen Prüfungen eine schöne Zeit zusammen, in der wir einiges von Hamburg besichtigt haben. Vom Hafen über die Kunsthalle, den Michel, die Europa Passage hin zur Alster gab es natürlich auch hier viele interessante Dinge zu sehen. Aber auch alltägliche Sachen wie Fahrradfahren bereiteten uns viel Spaß, vor allem, weil es in Paris alles andere als normal ist, mit dem Fahrrad zu fahren. Laura ist ein fröhliches und aufgeschlossenes Mädchen, sodass sie sehr schnell integriert war und sich super mit allen verstand. Dazu kommt noch, dass ihr Deutsch schon vor dem Austausch sehr gut war und es somit kein Problem ist, sich „normal“ mit ihr zu unterhalten. Am Ende wurden für sie sogar noch Cupcakes gebacken und eine Abschiedsfeier hat natürlich auch nicht gefehlt, bevor Laura am 19. Juni wieder nach Paris geflogen ist. Das war erst der erste gegenseitige Besuch von uns beiden, aber sicher nicht der letzte.

Klara Pechmann, 10c

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