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Fashion Revolution Day 2016

Der weltweite Aktionstag fordert zum Umdenken in der Modeindustrie auf.

Anlässlich des Jahrestags des Zusammensturzes der Textilfabrik Rana Plaza in Dhaka, Bangladesch findet auch in diesem Jahr wieder ein weltweiter Gedenktag statt.
Bei dem schwersten Fabrikunfall in der Geschichte der Textilindustrie kamen mehr als 1100 ArbeiterInnen ums Leben, mehr als doppelt so viele wurden schwer verletzt. Heute leiden nach wie vor Menschen an den Auswirkungen der Lieferkette der Bekleidungsindustrie.
Der Fashion Revolution Day

  • macht auf diese Tatsache aufmerksam und
  • will Konsumenten animieren zu erfragen, wer unsere Kleidung herstellt. 

„[…]Der Zusammensturz von Rana Plaza im Jahr 2013 hat uns aufgerüttelt. Jetzt liegt es an uns allen, mehr Transparenz einzufordern“, erklärt Magdalena Schaffrin, Koordinatorin des Fashion Revolution Day Deutschland.
(Fashion Revolution. URL: http://www.textilmitteilungen.de/industrie/tm-digital-exclusive/der-fashion-revolution-day-krempelt-um/ [12.04.2016])

„WHO MADE MY CLOTHES?“

Diese Frage stellen sich viele Menschen am Fashion Revolution Day. Auch wir wollten auf diesen Tag aufmerksam machen und starteten zu diesem Thema eine Schulaktion. Jeder, der mitmachen wollte, hatte die Möglichkeit sein Kleidungslabel, verbunden mit folgender Anfrage, in die Kamera zu halten:

„I’m … (name),
and I want to thank the people who made my … (clothes).
Hi @ … (brand), 
#whomademyclothes?

Dazu trugen die SchülerInnen ihre Kleidung auf links und zeigten so, wer Ihre Kleidung produziert hat.

Das Ziel unserer Aktion am Freitag, den 22.4., ist es, unsere SchülerInnen darin zu unterstützen, bewusstere und aufgeklärtere KonsumentInnen zu werden – ganz im Sinne des Dreischritt der Kampagne, „BE CURIOUS – FIND OUT – DO SOMETHING“ -, sie letztlich für einen bewussteren Umgang mit Mode zu sensibilisieren.

Euer BNE-Team
(Bildung für nachhaltige Entwicklung)