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Frankophonie in vier Tagen

Mit einer Gruppe aus 20 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen neun und zehn haben Frau Atilgan und Frau Storm fünf Tage in Frankreich und Belgien verbracht. Zwei Tage wurden mit französischen Schülerinnen und Schülern verbracht, zwei auf Entdeckungstour in Paris und Brüssel. So sind die Tage verlaufen:

Am Sonntag ging die Reise ab Hamburg los. Wir haben uns verschlafen und vorfreudig um 6:15 Uhr mit den begleitenden Lehrkräften Frau Atilgan und Frau Storm am Hauptbahnhof getroffen, wo selbst um diese Uhrzeit reges Treiben herrscht. Die Fahrt begann pünktlich, doch es sollte nicht lange dauern, bis die erste Verspätungsmeldung kam. Wir verpassten den Anschlusszug in Köln, damit war auch die Sitzplatzreservierung dahin und wir mussten uns teilweise im Gang, teilweise auf freigebliebenen Plätzen verteilen. Es begann also eher holprig. Abends kamen wir in Lille an und wurden von den französischen Lehrkräften zum Flammkuchenessen ausgeführt. Dabei konnte schon der erste Eindruck von der beeindruckenden Altstadt Lilles im Dunklen gewonnen werden.

Montag trafen wir morgens die Schülerinnen und Schüler des „Collège Jeanne de Constantinople“, die mit uns eine Stadtrallye in Angriff nahmen. Leider war uns das Wetter an diesem ersten Tag noch nicht gnädig und wir wurden ziemlich nass. Im „Euralille“ konnten wir uns mittags aufwärmen, uns mit Essen versorgen und ein bisschen bummeln. Danach ging es direkt gegenüber ins „Musée de l’Illusion Lille“, wo unsere Wahrnehmung ein aufs andere Mal getäuscht wurde. Ein Bus fuhr uns später in den etwas außerhalb gelegenen „Parc KOESIO“, wo französisch-deutsche Teams gebildet wurden, die anschließend einen Quiz-Parcours durchliefen.

Dienstag wurden wir in die Schule eingeladen. Dort begrüßte uns zunächst der Schulleiter und mit anschließend gab es ein zweites Frühstück mit französischen „pâtisseries“. Danach teilte sich die Gruppe – die eine Hälfte arbeitete im CDI, dem „Centre de Documentation er d’Information“, an der Rallye weiter und erstellte Dokumente, die bildlich und schriftlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Informationen festhielten. Die andere Hälfte wurde in den Biologieraum geführt, wo wir uns im ersten Raum mit einem fiktiven Virus ansteckten und anschließend im zweiten Raum im Rahmen eines Escape-Games zum Thema Mikrobiologie den Weg zum Gegengift entschlüsseln mussten.

Die Mittagspause verbrachten wir in der Schulkantine, in der wir von den anderen Schülerinnen und Schülern neugierig beäugt wurden. Beeindruckend war, dass es vor der Kantine eine Reihe Waschbecken gab, an denen sich alle die Hände wuschen, bevor sie in der Kantine aßen. Nach einer kurzen Gesangseinlage des Klassenchors folgte der Sportunterricht, bei dem wir in deutsch-französischen Teams ein Zirkeltraining bestritten. Korbwürfe, Bogenschüsse, die längste Planke, Tischtennis, Badminton, Frisbee-Würfe – für all diese Disziplinen gab es Punkte zu holen. Nachmittags wurden die Gruppen mit den meisten Punkten geehrt und wir mit selbstgebackenen „goûters“ von den „correspondants“ verköstigt. Nach einem Gruppenfoto vor der Schule ging es dann zurück nach Lille in die Innenstadt, wo wir noch ein paar Stunden Freizeit nutzen konnten.

Mittwoch hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter. Frühmorgens haben wir den Zug nach Paris genommen und die Stadt hat uns mit blauem Himmel und im Verlauf des Tages sogar mit 25° C willkommen geheißen. Begonnen wurde der Tag mit einem Foto vor der noch immer in Bauarbeiten befindenden „Notre-Dame de Paris“. Danach nahmen wir das „Batobus“ – ein Hop-on Hop-off Boot, das die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang der Seine anfährt.

Wir nahmen den ersten Stop am Louvre und den zweiten am Eiffelturm, wo wir jeweils Gruppenfotos und eine Menge Selfies schossen. Anschließend hatten wir Freizeit, in der wir entscheiden konnten, ob wir lieber weiter Sightseeing machen, durch die Innenstadt bummeln oder im Park die Sonne genießen wollten. Abends, zum Sonnenuntergang, trafen wir uns alle an den Treppen von Sacré-Cœur wieder, wo wir zusammen zu Abend picknickten.

Erst gegen 22 Uhr waren wir zurück im Hostel und mussten noch packen, weil der nächste Tag nicht weniger ereignisreich weitergehen sollte.

Donnerstag haben wir sehr früh unsere Zimmer geräumt und sind den Weg nach Brüssel angetreten. Dort hatten wir sowohl Zeit, den imposanten „Grande Place“ und die umliegenden Cafés zu besuchen, als auch die Geschichte der EU im Parlamentarium zu erkunden. Anschließend gab es Mittagessen in einer Kantine des Parlaments und dann noch ein wenig mehr Freizeit, um durch die Stadt zu schlendern. Nachmittags nahmen wir den Zug in Richtung Heimat. Zum Glück dieses Mal komplett ohne Verspätungen! Wir kamen gegen Mitternacht in Hamburg an und haben uns müde, zufrieden und voller Eindrücke in die Herbstferien verabschiedet.

Es war eine Reise, in der wir in vier Tagen drei Städte und eine französische Schule erkunden konnten. Wir haben uns von „macaron“ über „croissant“ und „pain au chocolat“ bis hin zu belgischen Waffeln durch die kulinarische Vielfalt probieren können und die wirklich beeindruckende Architektur der Altstädte bewundert. Die Gruppe hat sich gut verstanden und die Lehrerinnen waren glücklich, die Kinder fröhlich, erschöpft, voller neuer Eindrücke und pünktlich wieder bei den Eltern abgeben zu können.

“Mir hat es Spaß gemacht, neue Kulturen und neue Leute kennenzulernen. Zudem war es für mich eine wertvolle Erfahrung, da ich mein Französisch anwenden konnte.” Valentin, 9b

 

“Ich habe viel Spaß gehabt beim Kennenlernen von Personen auf eine andere Art. Ich habe viel gesehen, gelacht und gelernt.” Charlotte, 9a

 

“Mir hat die neue Erfahrung sehr gefallen, da ich die Möglichkeit hatte, neue Menschen und Kulturen kennen zu lernen.” Carl, 9b

 

“Ich habe sehr viel von den Städten gesehen. Es war interessant die Schule in Lille besuchen zu können und mit den Schülern dort einen Tag zu verbringen.” Anita, 9d

 

„Es war eine tolle Erfahrung. Besonders an den Tag in Paris erinnere ich mich gerne zurück.“ Anni, 9d

 

“Auf dem Französisch-Austausch hatte ich eine schöne Zeit, weil ich viele neue Menschen kennengelernt und meinen Freundschaftszweig erweitert habe. Zusätzlich habe ich eine ganz neue Erfahrung gesammelt, nämlich auf eine Schule eines fremden Landes zu gehen.“ Eliam, 10d

 

“Die Reise war eine echt tolle Erfahrung. Vor allem, da ich noch nie in Frankreich war. Außerdem war es sehr eindrucksvoll, eine französische Schule zu besuchen und mit den Schülern einen Tag verbringen zu dürfen.” Eva, 10b

 

“Es war eine tolle Erfahrung, einen Tag an einer französischen Schule zu verbringen. Außerdem war es sehr spannend, Paris einen Tag lang zu erkunden! Ich fand, dass die ganze Reise viel Spaß gemacht hat und man einige neue Erfahrungen sammeln konnte!” Eva, 9d

 

“Erkenntnisse: 1. Um eine Bahn oder ein Boot zu verpassen ist Paris der beste Ort. 2. Ich bin noch nie in einer Woche so viele Schritte gegangen und war dabei so gut gelaunt. 3. Lille war wie Paris als Kleinstadt, gemischt mit Kopenhagen und einem kleinen bisschen Rom.“ Mila, 10a

 

„Today I wanted to eat a crossiant!! – Crossiant!“ Anna, 9d

 

“Es war eine tolle Reise. Ich habe viel von Paris und Lille sehen können. Auch der Tag an der Schule mit den französischen Schülern war sehr interessant, da man sehen konnte, wie das Schulleben in einem anderen Land ist.” Alva, 9b

 

„Wir fanden die Fahrt sehr toll, weil wir coole Sachen gemacht haben, wie zum Beispiel Paris und Brüssel. Außerdem haben wir viele schöne Orte besucht und hatten dabei immer sehr viel Spaß.” Anikki & Ella, 9c; Isabelle, 10b

 

 

„Ich fand die Reise so schön, da wir unsere Französischkenntnisse mal in Realität anwenden konnten und Paris sowie Lille besichtigt und besucht haben!“ Molly & Jasmin, 9b

 

„Der Frankreichaustausch hat mir sehr viel Spaß gemacht! Ich habe viele neue Sachen aus anderen Kulturen erleben und ausprobieren können.” Adam, 9b

„Baguette, Croissant, Eiffelturm und das magische Paris. Wie in einer Geschichte. – Paris ist wie einer der schönsten Träume. – Die Mischung zwischen den sturen Franzosen und der französischen leckeren Luft stimmt einfach. – Paris c’est toujours une bonne idée!“ Marie, 10d

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