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ANDIAMO A ROMA! Austausch mit dem Liceo A.Righi, Rom

Für eine Woche durften wir – im Rahmen eines Austausches – im November nach Rom fahren. Es hat viel Spaß gemacht durch die Stadt zu laufen und fachkundig von Herrn Thiel geführt zu werden.

Voller Vorfreude und aufgeregt, was uns alles erwarten würde, standen wir am Montagmorgen am Flughafen Hamburg. Unwissend, wie unsere Austauschpartner/innen sein würden, die uns auf Grundlage eines Steckbriefes zugeteilt worden waren und bei denen wir die Zeit in Rom verbringen würden. Bunt zusammengewürfelt, sowohl aus der 10. als auch der 11. Klasse, waren wir gespannt, was uns erwarten würde.

Am Nachmittag kamen wir endlich an und wurden schon von unseren Austauschpartnern erwartet. Die Römer hatten einen kleinen Empfang für uns vorbereitet und wir konnten uns alle kennenlernen. Danach ging es in die eigenen Familien.

Jeder Tag in unseren Gastfamilien brachte neue Überraschungen mit sich und wir konnten viele Erfahrungen darüber sammeln, wie es ist, dort zu leben. Denn es ist ein entscheidender Unterschied, ob man in einer richtigen italienischen Familie in Rom Zeit verbringt oder mit seinen Eltern und Geschwistern dort Urlaub macht. Wir alle hatten Glück mit unseren Familien, die uns offen und gastfreundlich empfangen haben. Es war eine ganz neue Erfahrung, miterleben zu können, wie sich die Lebensweise und Kultur von der unseren unterscheidet. Wie beispielsweise das Frühstück, bei dem es statt eines Müsli nur Kekse und Kaffee gab. Dafür fielen die Abendessen mit drei Gängen echter italienischer Küche umso umfangreicher aus.

Während unseres Aufenthaltes mussten die Austauschpartner zur Schule gehen, weshalb auch wir unseren Treffpunkt immer um 8:00 Uhr an der Schule festgelegt hatten. Was allerdings nicht bedeutete, dass wir auch um diese Uhrzeit dort waren. Die Italiener haben da einen ganz anderen Umgang mit Zeit als wir. Es war interessant mitzuerleben, mit welcher Gelassenheit die Dinge angegangen wurden.

Auch nachmittags war es für viele von uns etwas Neues einfach mal eine halbe bis ganze Stunde lang auf der Straße herumzustehen, während die Italiener engagiert und wild gestikulierend darüber diskutiert haben, was wir unternehmen könnten. Im Gegensatz zu den freien Nachmittagen, die wir Eis essend und durch die Stadt flanierend verbrachten, gab es tagsüber ein abwechslungsreiches Programm zur Besichtigung diverser Sehenswürdigkeiten Roms.

Neben den Highlights, wie dem Colosseum, Forum Romanum, Pantheon, Spanische Treppe usw., gingen wir auch in die Villa Borghese, Ostia antica (alte Hafenstadt vor Rom) und die Katakomben und bekamen von Herrn Thiel viel darüber erklärt.

Es war ein rundum gelungener Romaustausch, bei dem wir viel Neues gelernt, Eindrücke und Erfahrungen gesammelt haben und dabei viel Spaß hatten.

Mila, 10a

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