Beratung
Das Beratungsteam
Wer bietet Beratung am WG an?
Zum Beratungsteam am WG gehören Anja Scholz und Catja Lampe.
Was bieten wir an?
Von der Einzel- über Gruppenberatung bis hin zur schulklassenbezogenen Beratung bieten wir alles an. Auch das Angebot kollegialer Fallberatung für das Kollegium steht bereit.
Für wen sind wir da?
Wir bieten Beratung für Schüler, Eltern sowie Kollegen, Schulleitung und die Gremien an.
Mit welchen Themen könnt ihr/können Sie sich an uns wenden?
Prinzipiell mit allen Themen! Z.B., wenn die Konzentration noch nicht optimal ist, das Lernen noch gelernt werden sollte, es Streit gibt, Fragen zur Schullaufbahn offen sind, Gruppenarbeiten optimiert werden sollen, es zu Mobbing kommt, die Leistungen noch nicht den Erwartungen und Anforderungen entsprechen, es im Umgang mit Eltern oder Kindern oder Lehrern knirscht, Liebeskummer plagt, Drogen konsumiert werden, sich die Eltern trennen, das Erwachsenwerden schwierig ist, Elternabende- oder Elterngespräche vorzubereiten sind … und so weiter.
Was uns wichtig ist?
- Wir garantieren Vertraulichkeit! Nur mit Einverständnis beziehen wir andere Personen in den Beratungsprozess mit ein. Persönliche Daten werden geschützt.
- Die Angebote stehen jedem offen, der freiwillig und selbstbestimmt zu uns kommt.
- Wir gestalten den Beratungsprozess transparent.
- Wir schauen auf Lösungen und die Ressourcen, die jeder in sich trägt.
- Die Beratung ist ergebnisoffen!
Wann und wie und wo sind wir erreichbar?
Wir vereinbaren gerne persönlich, telefonisch oder per E-Mail Beratungstermine.
- Unsere E-Mail Adressen lauten: anja.scholz@wg.hamburg.de und catja.lampe@wg.hamburg.de
- Unser Beratungszimmer befindet sich im Verwaltungstrakt über dem Sekretariat, 2. Tür rechts.
Mobbing-Interventionsteam
Was ist Mobbing?
Man spricht dann von Mobbing, wenn eine, oft jedoch mehrere Personen eine andere Person über einen bestimmten Zeitraum physisch oder psychisch schikanieren, sei es im direkten Kontakt oder über digitale Medien.
- Direktes Mobbing kann zum Beispiel sein: höhnische Bemerkungen, wiederholtes Drängeln und Anrempeln, Schläge, Tritte, das Verstecken von Sachen anderer oder der bewusst unachtsame Umgang mit diesen.
- Indirektes Mobbing kann zum Beispiel sein: jemanden auszugrenzen, zu verleumden oder daran hindern, Freundschaften zu schließen. Auch ist es Mobbing, ständig jemanden zu ärgern, der dabei deutlich zeigt, dass er darunter leidet.
Im Gegensatz dazu spricht man nicht von Mobbing, wenn zwei psychisch und körperlich ungefähr gleich starke Personen sich streiten oder schlagen.
Liebe Schülerinnen und Schüler,
um Mobbing zu lösen, muss es transparent gemacht und offensiv bearbeitet werden. Wenn Ihr meint, in Eurer Klasse Mobbing wahrzunehmen oder selbst das Empfinden habt, „gemobbt“ zu werden, wendet Euch an die Lehrer*innen des Mobbing-Interventions-Teams, die ihr in eurem Kumpel findet.
Gesundheitsförderung
Ein gesundes Umfeld in der Schule gewinnt aufgrund längerer Schulzeiten immer mehr an Bedeutung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen die Vermittlung von zentralen Lebenskompetenzen. Zu diesen Kompetenzen zählt die WHO insbesondere Kommunikationsfähigkeit, Selbstwahrnehmung und Empathie sowie generell den sicheren Umgang mit Stress und schwierigen Gefühlen.
Das Wilhelm-Gymnasium folgt dieser Prämisse seit Jahren und stärkt auf vielfältige Art und Weise die psychische und körperliche Gesundheit. Die Schule verfolgt und erreicht dies durch die verschiedenen Angebote des Musikzweigs (Chöre, Bigbands und Orchester) sowie im Rahmen des schuleigenen Rudervereins GRV“H“. Die „Bewegungskisten“ der unteren Jahrgänge (mit u.a. Diabolos, Stelzen und Bällen) sowie die Tischtennisplatten und die Tore zum Fußballspielen laden zu einer abwechslungsreichen Pausengestaltung ein. Der Schulhof ist teilweise nach Feng Shui Kriterien gestaltet worden.
Wichtiger Bestandteil des Schultags ist die Mittagspause. Erfreulicherweise ist es aufgrund intensiver Bemühungen der Schulleitung und Vertretern der Schulkonferenz gelungen, einen Betreiber für die schuleigenen Kantine zu finden, der das Mittagessen größtenteils vor Ort frisch zubereitet. Schon seit geraumer Zeit können die Schüler und Lehrer sich kostenfrei am Wasserspender bedienen. Zur Entspannung lädt insbesondere die Terrasse vor dem Kapheneion ein, auf der bei gutem Wetter auch draußen gegessen werden kann.
Bausteine zur systemischen Förderung der Gesundheit am Wilhelm-Gymnasium
Im Jahrgang 5 steht die Teambildung im Vordergrund. Bereits vor ihrer Einschulung am Wílhelm-Gymnasium lernen die zukünftigen Fünftklässer an einem Nachmittag ihre neuen Klassenlehrer, ihre Mitschüler und den Klassenraum kennen. Wenn sie am Wilhelm-Gymnasium angekommen sind, werden die ersten zwei Schultage komplett von den Klassenlehrern gestaltet. So erhalten die Mädchen und Jungen die Gelegenheit, ihre neuen Mitschüler noch besser kennen zu lernen. Mit Hilfe einer Rallye entdecken sie das neue Schulgebäude und den Schulhof. Außerdem machen sie Bekanntschaft mit allen an der Schule tätigen Personen, u.a. auch aus dem Schulbüro und der Hausmeisterei. Jede Klasse erhält mindestens zwei Paten aus dem 8. Jahrgang, die als Streitschlichter ausgebildet sind und den Fünftklässlern helfen, sich in ihrer neuen Umgebung zurecht zu finden. Wenige Wochen nach der Einschulung am Wilhelm-Gymnasium fährt der gesamte fünfte Jahrgang zusammen mit seinen Paten gemeinsam für drei Tage nach Sprötze in der Nordheide. Im dortigen Landschulheim erarbeitet jede Klasse Regeln für das Miteinander, wählt ihre Klassensprecher und stärkt die Gemeinschaft in der Klasse und im gesamten fünften Jahrgang.
Im Klassenrat, der in Jahrgang 5 und 6 wöchentlich, in den anderen Jahrgängen im zweiwöchigen Abstand stattfindet, können die Schülerinnen und Schüler ihre Anliegen klären, Sorgen vortragen und gemeinsam Lösungen finden. Sie lernen, Gesprächsrunden zu leiten und kurze Ergebnisprotokolle zu verfassen.
Im 6. Jahrgang steht das Thema Ernährung im Mittelpunkt. Im Biologieunterricht beschäftigen sich die Schüler mit der Lebensmittelproduktion. Hautnah können die Schülerinnen und Schüler die Herstellung von Lebensmitteln im Rahmen einer einwöchigen Klassenreise zum Bio-Bauernhof „Hutzelberg“ erleben. Sie produzieren dort Milchprodukte wie Joghurt oder Käse, melken Kühe, bewirtschaften den Garten und bereiten das frisch geerntete Gemüse selbst in der Küche für alle zu. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen bereiten in der Suppenküche Speisen für Obdachlose zu.
Die 6. Klassen beschäftigen sich auch über den Unterricht hinaus im Rahmen eines Fachtags intensiv mit den Chancen und Risiken der Mediennutzung. Verschiedenste Bereiche wie die Vernetzung, Kommunikation und Wissensvermittlung, aber auch Risiken wie Cybermobbing sowie bei der Datensicherheit werden mit Hilfe vielfältiger Materialien des Suchtpräventionszentrums Hamburg im Werkstattunterricht erarbeitet. Der Fachtag wird im Klassenverband von den Klassenlehrern, also in einem vertrauten Rahmen, durchgeführt.
Die Suchtprävention steht in Jahrgang 8 im Fokus. Im Rahmen eines Fachtags befassen sich die Achtklässler mit Nikotin-, Alkohol- und Cannabiskonsum und lernen nicht nur die Wirkungen und Risiken diverser Suchtmittel kennen, sondern erfahren, was Sucht ausmacht, wie sie entstehen kann und wie sich jeder Einzelne vor Sucht schützen kann. Manche Klassen vereinbaren, versuchsweise auf etwas zu verzichten, das ihnen zur Gewohnheit geworden ist (z.B. Schokolade). Im Anschluss an den Fachtag wird das Thema im Biologieunterricht weiter verfolgt. In den Religionskursen wird zwei Wochen vor Ostern das Experiment „Einmal ohne“ durchgeführt, in dem alternative Handlungsweisen erprobt werden. Zusätzlich zu diesen Angeboten werden Themen wie Sucht, Ernährung und Sexualität von Expertenrunden für Schüler bzw. Eltern flankiert.
Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse werden als Paten und Streitschlichter ausgebildet und kümmern sich anschließend um eine fünfte Patenklasse (siehe oben). Jugendliche ab dem 9. Jahrgang können sich in einem dreitägigen Seminar zu Prefects ausbilden lassen, die als Pausenhelfer für ihre Mitschüler fungieren und außerschulische soziale Projekte organisieren. Auf diese Weise unterstützen sie ihre Mitschüler darin, zum Einen vermehrt Sicherheit im Umgang mit Konflikten, Stress und schwierigen Gefühlen zu gewinnen und zum Anderen ihren Blick für soziale Nöte zu erweitern.
Beispiele für einzelne Projekte:
> Fachtage zur Mediennutzung von Jugendlichen und Suchtprävention in den 6. und 8. Jahrgängen