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Sonntag Mittag, 14:30 Uhr und die neunte Klasse versammelte sich am Hamburger Flughafen. Unser Ziel: Ein sonniges Rom mit allen Sehenswürdigkeiten zu sehen, die wir im Lateinunterricht schon kennengelernt hatten.

Nach einem kurzen Flug im Sonnenuntergang wurden wir mit warmen Sonnenstrahlen in Rom empfangen.

Mit zwei Bussen sind wir dann zum Campingplatz gefahren, wo wir für die nächsten vier Tage in kleinen Bungalows gewohnt haben.

Da es schon sehr spät war und der Supermarkt in wenigen Minuten schließen würde, rannten wir alle dorthin, um uns etwas zum Kochen zu kaufen. Es dauerte nicht lange, und der ganze neunte Jahrgang fand sich in der Nudelabteilung wieder. Also kochten alle Bungalows wie selbstverständlich Nudeln.

Am nächsten Tag wachten wir alle frierend auf. Naja, eigentlich war das kein Wunder, da es nur dünne Wolldecken gab.

Nach dem gemeinsamen Frühstück fuhren wir zusammen mit dem Bus zur Piazza del Popolo. Dort haben wir in kleinen Gruppen eine Rallye gemacht, um Rom zu erkunden. Wir haben unter anderem die Ara Pacis, die Piazza Navona, das Pantheon, den Trevi-Brunnen, die spanische Treppe und vieles mehr gesehen. Nach drei aufregenden Stunden war die Rallye auch schon vorbei und wir haben einen schönen ersten Eindruck von Rom gewonnen. Nach der Rallye durften wir Rom auch alleine erkunden und haben unsere freie Zeit in Rom bei schönem Wetter genossen. Bei 20° und Sonnenschein durften natürlich ein leckeres Eis und ein paar schöne Fotos nicht fehlen.

Am Abend haben wir uns alle wieder auf dem Campingplatz getroffen und unser Abendessen selber in unseren Bungalows gekocht.

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück um 8:30 Uhr mit nicht ganz so schönem Wetter aufgebrochen. Auf einmal hat es dann auch noch angefangen zu regnen. Von 10:00-12:30 Uhr hatten wir eine Führung auf dem Forum Romanum. Obwohl auf dem Forum Romanum nur noch wenige Gebäude gut erhalten sind, war es sehr interessant. Und auch durch die Referate, die wir in den Wochen zuvor im Lateinunterricht vorbereitet hatten,  haben wir viele Ruinen zuordnen können. Nach einer freien Zeit bis 15:30 Uhr haben wir uns vor dem Kolosseum getroffen. Alle waren sehr beeindruckt von der Größe des Kolosseums, da die meisten es nur von Bildern kannten und die Größe dort nicht so zur Geltung kommt. Und sich vorzustellen, dass vor 2000 Jahren viele Tausende Besucher sich jeden Tag im Kolosseum getummelt haben, um sich Kämpfe anzuschauen, war sehr beeindruckend. Nach mehreren Rundgängen und sehr vielen Fotos haben wir das Kolosseum wieder verlassen und hatten Freizeit bis zum Abend. In kleinen Gruppen sind alle durch die Stadt gelaufen und haben den späten Nachmittag genossen. Am Abend haben wir uns wieder auf dem Campingplatz getroffen und zusammen die Zeit verbracht und Musik gehört.

Am Mittwoch sind wir morgens um 8:30 Uhr losgefahren. Der größte Teil der Stufe war in den Domitilla-Katakomben, die anderen haben die Sixtinische Kapelle besucht. Um zu den Katakomben zu gelangen mussten wir mit dem Bus außerhalb vom Stadtzentrum fahren. Als wir angekommen sind, sind wir über eine Treppe in eine alte Kirche gekommen. Dort hat unser Touristen-Führer uns zuerst erzählt, was die Katakomben eigentlich sind und wozu sie da waren. Es sind riesige unterirdische Tunnel-Systeme die als Gräber dienten. Sie wurden von den Christen gebaut und genutzt. Wir hatten eine kurze Führung durch einen Teil der Katakombe. In den Tunnelwänden waren an jeder Seite mehrere rechteckige Schächte, in die früher die Toten gelegt wurden. Nach der Führung sind wir mit dem Bus wieder ins Zentrum gefahren und hatten Freizeit bis 14 Uhr. 

Unser nächster Programmpunkt war der Petersdom. Der Petersdom, der auf dem Petersplatz steht, befindet sich im Vatikan. Er ist eine der größten und bedeutendsten katholischen Kirchen der Welt. Der Petersdom ist sehr prunkvoll gestaltet, mit vielen Skulpturen, goldenen Verzierungen und zahlreichen Seitenkapellen. Im hinteren Teil der Kirche steht ein großer überdachter Altar, darüber wölbt sich die beeindruckende Kuppel des Petersdoms. Diese durften wir auch eigenständig besichtigen. Über lange Treppen sind wir erst ins innere der Kuppel gelangt und konnten auf den Altar herunter schauen. Nach weiteren Treppen sind wir ganz oben angekommen und hatten eine wunderschöne Aussicht über Rom. Bis zum Abend hatten wir wieder Freizeit und konnten sie so gestalten, wie wir wollten. Wir haben unseren letzten Abend sehr genossen und ihn so gut wie möglich genutzt. Nach dem selbst gekochten Abendessen sind wir dann auch irgendwann schlafen gegangen. 

Am Donnerstag haben wir um 8 Uhr gefrühstückt und mussten danach unsere Koffer packen und die Bungalows aufräumen. Um 11:30 Uhr sind wir dann zum Flughafen gefahren und nach Hamburg zurückgeflogen.

Von Maria & Emily. 9a